Vo Buur zu Buur im Kanton Zürich. Bild: Strickhof Lindau

„Vo Buur zu Buur“ ab 2017 auch im Kanton Aargau

16.09.2016

Nach den Kantonen Zürich und St. Gallen wird der Event „vo Buur zu Buur“ nun auch im Kanton Aargau durchgeführt. Es handelt sich um einen Anlass, der der nichtbäuerlichen Bevölkerung die Leistung und die Vielfalt der Aargauer Landwirtschaft aufzeigen soll.

Der Vorstand des BVA hat sich entschlossen, dieses Projekt im Kanton neu zu lancieren. Er setzt dafür ein OK ein, das unter der Leitung von Fredi Siegrist bis im Herbst 2017 die Fäden ziehen soll, damit ein solcher Grossanlass durchgeführt werden kann. In Anlehnung an die anderen Kantone wird der Anlass jedes Jahr wiederkehrend am Eidg. Bettag stattfinden, somit das erste Mal am 17. September 2017. Das Konzept ist eigentlich ein Tag der offenen Tür von 6 verschiedenen Betrieben, die alle mit einem Velo- und Wanderweg, sowie mit einem Shuttlebus-Service verbunden sind. Die 6 Betriebe werden so ausgewählt, dass möglichst viele Betriebszweige  besichtigt werden können. Auf jedem Betrieb wird zudem eine Festwirtschaft geführt, in der für den Betrieb typische Produkte genossen werden können. Die Verbindungsroute wird durch das OK ausgeschildert, sodass es ein Leichtes sein wird, von Betrieb zu Betrieb, oder eben „vo Buur zu Buur“ zu gelangen. Erwartet werden ca. 6‘000 Besucher, dies immer im Wissen, dass ein solcher Anlass extrem wetterabhängig ist. Auf einem der Betriebe wird ein VIP Anlass durchgeführt, der die Spitze der Politik, der Verwaltung, der Branche und die Sponsoren zusammenbringt. Er soll eine Plattform bieten, um Anliegen der Landwirtschaft direkt zu deponieren.

Der Event „vo Buur zu Buur“ hat verschieden Ziele:  So sollen die Konsumenten vorallem die Aargauer Landwirtschaft, die Betriebe mit deren Familien und die Produktion von hochwertigen Lebensmitteln auf eine positive Art wahrnehmen. Dies stärkt das Vertrauen in die einheimischen Produkte und trägt hoffentlich dazu bei, dass diese wieder vermehrt gekauft und konsumiert werden. Daneben ist die Imageförderung der Landwirtschaft ein erklärtes Ziel. Durch eine gute Routenwahl sollen die Besucher dazu animiert werden, an diesem Tag mehrere Betriebe zu besuchen und sich somit vielseitig zu informieren. Das Wandern und Biken in der Natur ist ein willkommener Nebeneffekt. Bei gutem Wetter hofft das OK auf einen grossen Anteil von Besuchern, die sich auf diese Weise fortbewegen. Finanziell soll der  Anlass selbstragend sein. Die Mittel auf der Einnahmeseite werden aus einem möglichst guten Sponsoring generiert.

2017 im Bezirk Brugg
Das OK hat sich entschieden, den Anlass erstmal im Bezirk Brugg durchzuführen. Mit dem Bahnhof Brugg als Hauptausgangspunkt für die ÖV-Teilnehmer und der schönen Landschaft darum herum, eignet sich dieses Gebiet sehr gut für eine Einführung des Projekts. Gesucht werden im Moment die 6 Betriebe, die bereit sind, diese Herausforderung anzunehmen.

Betriebe gesucht!
Das OK „vo Buur zu Buur“ sucht interessante Betriebe, die gewillt sind,  die Herausforderung dieses Projekts anzunehmen. Um einen Querschnitt der Aargauer Landwirtschaft zu zeigen, braucht es viele verschiedene Betriebe, der Pflanzenbau soll ebenso vertreten sein wie die Tierhaltung, auch die Spezialzweige sollen besucht werden können. Die Betriebe müssen für das Jahr 2017 im Bezirk Brugg liegen. Die  Anforderungen an die Betriebe sind verschiedener Art. So müssen sie eine geeignete Infrastruktur aufweisen und bereit sein, eine Festwirtschaft zu führen. Den Besuchern sollen auf jedem Betrieb verschiedenste Aktivitäten geboten werden, dazu braucht es Fantasie und Engagement der Betriebsleiterfamilien.

Für Fragen steht Fredi Siegrist unter 056 460 50 52 (G) / 079 459 48 21 (mobil) zur Verfügung. Er nimmt sehr gerne Anmeldungen mit Angabe der Kontaktdaten und der Betriebsrichtung bis zum 15. Oktober 2016 entgegen.