ALA23 ist passend zur Landwirtschaft ein nachhaltiger Grossanlass

9.08.2023

Regionale Produkte, ein attraktives ÖV-Angebot oder ein umfassendes Recyclingsystem sind für die Aargauer Landwirtschaft an ihrer grossen Ausstellung eine Selbstverständlichkeit. Dabei werden auch Mehraufwendungen in Kauf genommen.

Dass die drei Nachhaltigkeitseckpfeiler Ökologie, Ökonomie und Soziales auch bei einem Grossanlass im Einklang stehen müssen, ist für die Landwirtschaft selbstverständlich. Das OK der ALA23 setzt in möglichst allen Bereichen auf Kreislaufwirtschaft, wie sich das die Landwirtschaft gewohnt ist.

Pfand auf Mehrweggeschirr unabdingbar
Um die Abfallberge bei unserer Grossveranstaltung zu reduzieren, setzt die ALA23 konsequent auf Mehrweggeschirr. Das bedeutet einen gewissen Mehraufwand bei den Besuchenden. Denn die Erfahrungen der Anbieter zeigen, dass ein Mehrwegkonzept nur mit einem Pfand funktioniert. Sonst landet zu viel Geschirr im Abfall, was die Ökobilanz verschlechtert und Kosten verursacht. Das gleiche gilt beim PET-Recycling. Zu viel herkömmlicher Abfall landet ebenfalls in den PET-Kübeln, weshalb diese nicht mehr dem Recycling zugeführt werden können. Die ALA23 setzt deshalb auf ein Jetonsystem und Abgabestellen der Petflaschen.

Anreise mit ÖV oder Velo
Eine grosse Herausforderung stellen bei einer Grossveranstaltung die Parkplätze dar. Befestigte Parkplätze sind zu verzettelt und in ungenügender Menge verfügbar für eine sinnvolle Nutzung. Deshalb muss auf Wiesen ausgewichen werden, was bei Schlechtwetter zu Landschäden führen kann. Nicht zuletzt aus Sicht der Landwirtschaft sollte das vermieden werden. Der Anreiz, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen ist deshalb zum einen der Rabatt auf den ÖV-Tickets von 30 % (SBB-Promocode «ALA2023») und ein eher teures Parkticket von Fr. 15.-. Veloparkplätze sind übrigens direkt vor Ort genügend vorhanden.

Lebensmittel: 100 % Aargau
Das Wichtigste und der spezielle Aufhänger an der Ausstellung der Aargauer Landwirtschaft sind natürlich deren Produkte. So hat das OK keinen Aufwand gescheut, die Produktherkunft konsequent aus dem Aargau umzusetzen. Bei vielen Produkten ist auch der Produzent bekannt. In den beiden Markthallen können sich die Besucher mit Aargauer Produkten eindecken. Die Kulturen werden am Sonntagabend geerntet und den Besuchern abgegeben, um Food-Waste zu minimieren.

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Ralf Bucher
Geschäftsführer