Beim Mähen Bienenverluste vermeiden

6.06.2017

Demnächst können die Ökoflächen gemäht werden. Ganz generell nützt der Einsatz eines Aufbereiters in diesem Fall nichts, schadet aber viel. Beim Bienenprojekt ist der Verzicht eines Aufbereiters auf Ökoflächen deshalb eine der Grundvoraussetzungen. Zudem können mit einfachen Regeln auch Bienenverluste beim Mähen von sonstigen Wiesen vermieden werden.

Es macht wenig Sinn, auf Biodiversitätsförderflächen die Fauna zu fördern, um sie dann beim Mähen wieder zu vernichten oder zumindest stark zu beschädigen. Wenn immer möglich sollte deshalb auf einen Mähaufbereiter verzichtet werden. Dies schreibt auch das Bienenprojekt als Grundmassnahme vor. Bienen dienen der produzierenden Landwirtschaft als Bestäuber und tragen insbesondere bei Früchten zur Qualitätssteigerung bei.

Wenig Bienen in Kunstwiesen
Als weitere Grundmassnahme gilt, dass beim Bienenflug (mehr als 1 Biene pro m2) ebenfalls auf einen Mähaufbereiter verzichtet werden muss. In Kunstwiesen sind selten Bienen anzutreffen und ein mähen meist problemlos möglich. Bei Wiesen mit Weissklee hingegen schon. Dort lohnt es sich deshalb, den Schnitttermin beispielsweise auf den Abend zu verlegen, wenn die Bienen nicht mehr fliegen. Bienen sind so genannt „blütentreu“. Das heisst sie bleiben bei einer Nahrungsquelle, bis diese ausgeschöpft ist. Deshalb kann es vorkommen, dass auf einer Klee- oder Löwenzahnwiese entweder ganz viele Bienen oder aber nur wenige anzutreffen sind. Ein Kontrollblick vor dem Mähen lohnt sich deshalb.

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