Hubihof, Bellikon

Gelungener nationaler «Tag der offenen Hoftüren»

6.06.2019

Am letzten Sonntag setzten im Kanton Aargau 16 Bauernfamilien alle Hebel in Bewegung, um den ersten nationalen «Tag der offenen Hoftüren» für grosse und kleine Besucher perfekt zu machen. Schweizweit öffneten rund 150 Landwirtschaftsbetriebe ihre Hoftüren. Der Bauernverband Aargau und der Schweizer Bauernverband ziehen ein erfreuliches erstes Fazit.

Er ist bereits wieder Geschichte – der erste nationale «Tag der offenen Hoftüren». Nachdem er sich bei unseren europäischen Nachbarn bereits etablierte, fasst er nun auch in der Schweiz Fuss. Rund 150 Bauernfamilien landauf landab öffneten letzten Sonntag Tür und Tor und luden die Bevölkerung ein, die vielfältige einheimische Landwirtschaft zu entdecken. Über 60'000 Besucherinnen und Besucher folgten der Einladung und erkundeten eine für sie meist fremd gewordene Welt. Zur Freude des Bauernverbands Aargau öffneten im Kanton Aargau  total 16 Landwirtschaftsbetriebe ihre Hoftüren. Mit Hofbesichtigungen, Degustationen, Verpflegungsangeboten, Infotafeln und Spielecken boten die verschiedenen Betriebe einen bunten Strauss an Aktivitäten für Gross und Klein. Jede Gastgeberfamilie empfing ihre Besucher dabei auf individuelle Art und Weise, was den Tag zu einem einmaligen Erlebnis machte.

Ziel: Brücken schlagen zwischen Stadt und Land
Durchgeführt wird der «Tag der offenen Hoftüren» unter der Federführung des SBV mit Hilfe der kantonalen Bauernverbände. Solche Anlässe sind Gold wert, wohnen heute doch über 75 Prozent in Städten oder deren Agglomerationen. Viele der Besucherinnen und Besucher haben nur noch wenig oder gar keine Berührungspunkte mit der Urproduktion. Sie kennen oftmals weder die Zusammenhänge, die speziellen Leistungen der Landwirtschaft noch wann welches Nahrungsmittel Saison hat. Über diese Kluft zwischen Stadt und Land will der «Tag der offenen Hoftüren» Brücken schlagen.

Marina Ender
Fachmitarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit |
Regionalprodukte