Umfrage: Ziele statt Massnahmen für die Biodiversität

30.10.2024

Seit 2020 wird im Kanton Zürich die zielorientierte Biodiversitätsförderung getestet. Statt Massnahmen zu erfüllen, werden hier flächenspezifische Ziele angestrebt. Das FiBL sucht Betriebsleitende, die ihre Meinung zur Biodiversitätsförderung teilen möchten.

Die herkömmlichen Biodiversitätsbeiträge werden massnahmenorientiert ausgerichtet. Dies bedeutet, dass das Einhalten von Massnahmen, bspw. der Verzicht auf Düngung, vergütet werden. Beim zielorientierten Ansatz geschieht dies andersrum: Im Vordergrund stehen flächenspezifische und standortangepasste Ziele. Ein mögliches Ziel wäre das Etablieren einer Fromentalwiese mit ihren typischen Arten, was an gewissen Standorten zu einer optimalen Förderung führt.

Biodiversität zielorientiert fördern
Wie Landwirtinnen und Landwirte dieses Ziel erreichen, können sie weitgehend selbst entscheiden. Verbessert sich zum Beispiel die Qualität einer Fläche, steigt auch die Höhe der Beiträge. Biodiversität zielorientiert zu fördern verlangt also, dass man sich mit seinen eigenen Flächen auseinandersetzt. Im Zürcher Pilotprojekt ZiBiF werden 29 Betriebsleitende daher eng von Beraterinnen und Beratern begleitet. Das Projekt dauert bis Mitte 2028 und wird vom Kanton Zürich, dem Zürcher Bauernverband und der Agridea umgesetzt.

Teilen Sie jetzt Ihre Meinung!
Um ein Meinungsbild zur aktuellen Biodiversitätsförderung und dem zielorientierten Ansatz zu erhalten, führt das FiBL eine Umfrage durch. Alle Schweizer Landwirtinnen und Landwirte sind eingeladen Ihre Meinung zu teilen. Dies können Sie über den untenstehenden QR-Code oder den Link. Vielen Dank!

Ivan Aregger
Marketing und Kommunikation

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