Der Abstimmungskampf ist lanciert

Viele Landwirtinnen und Landwirte glauben, die Abstimmung schon gewonnen zu haben. Diese Einstellung könnte sich als Eigengoal erweisen! Man weiss nie genau, wie sich die Diskussion entwickelt, und wenn es um Tiere geht, wird die Entscheidung von Herrn und Frau Schweizer immer auch von Emotionen beeinflusst.

Argumente an Freunde und Bekannte weitergeben
Viele Argumente sprechen für eine Ablehnung der MTI. Hier die wichtigsten:

• Die Initiative ist unnötig, da die geforderte (Bio-) Qualität schon vorhanden ist.
• Die Schweiz verfügt über das strengste Tierschutzgesetz der Welt.
• Die Schweiz ist das einzige Land, das die Zahl der Hühner, Schweine und Kälber pro Betrieb gesetzlich limitiert.
• Anreizprogramme für besonders tierfreundliche Tierhaltung sind vorhanden. Nun muss der Markt mitziehen.

Diese und weitere Argumente sind im Flyer «NEIN zur unnötigen Tierhaltungsinitiative» aufgeführt. Verteilen Sie diesen an Kunden, Bekannte, Freunde usw. Den Flyer können Sie gratis beim BVA beziehen.

Blachen und Plakate jetzt aufhängen
In der letzten Woche wurden die bestellten Blachen und Plakate ausgeliefert. Bitte montieren Sie diese Werbeträger JETZT gemäss mitgeliefertem Merkblatt an einer vielbefahrenen Strasse. Es kann immer noch Material bestellt werden, dies kann dann in einem von acht Depots, verteilt im ganzen Kanton, abgeholt werden.  

Standaktionen organisieren
Der Aufruf im letzten Newsletter für die Organisation von Standaktionen hat noch nicht gefruchtet. Bitte melden Sie sich beim BVA, wenn Sie in einer grösseren Ortschaft, vor einem Einkaufscenter usw. für ein paar Stunden einen Stand betreiben würden, um damit die Passanten auf die MTI hinzuweisen.

Kontakt
Für Material- und Flyer-Bestellungen melden Sie sich bitte bei Fredi Siegrist unter fredi [dot] siegrist[at]bvaargau [dot] ch oder unter 056 460 50 52. Er hilft Ihnen auch bei der Organisation von Standaktionen weiter und beantwortet Ihre Fragen zur MTI.

Das Paket «3x Ja – 1x Nein»
Wie Sie vielleicht schon bemerkt haben, ist der BVA eine Zusammenarbeit mit den bürgerlichen Parteien und den Gewerbe- und Wirtschaftsverbänden eingegangen. Mit dem Slogan «3 x Ja – 1 x Nein» werben sie gemeinsam zu den vier Vorlagen. Der BVA ist überzeugt, dass das ein wertvoller Meilenstein zu einem wuchtigen Nein zur MTI darstellt. Wir haben somit auch zu den anderen Vorlagen Plakate am Lager und sind froh, wenn diese durch unsere Mitglieder ebenfalls aufgehängt werden (zum Beispiel ein MTI-Plakat vorne und ein AHV- oder Verrechnungssteuerplakat hinten anbringen).

Fredi Siegrist
Stv. Geschäftsführer