Bienenprojekt: Jetzt anmelden und erste Massnahmen umsetzen!

17.02.2017

Bis Ende Februar muss die landwirtschaftliche Betriebsstrukturdatenerhebung im Agriportal abgeschlossen sein. Gleichzeitig kann man sich dort für das Projekt „Bienenfreundliche Landwirtschaft“ anmelden. Infoanlässe zur Abdriftminderung bei Pflanzenschutzmittel haben teilweise bereits stattgefunden und Anlässe zum Austausch mit den Imkern sind geplant.

Honig- und Wildbienen steigern die Erträge vieler Nutzpflanzen. Die Bauernfamilien haben deshalb ein grosses Interesse an möglichst vielen, gesunden Bienen. Die Landwirtschaft ist in den letzten Jahren aufgrund des Bienensterbens unter Beschuss gekommen und ist es noch immer. Dabei spielen viele Faktoren mit, welche nicht allein die Landwirtschaft beeinflussen kann. In den letzten zwei Jahren hat der BVA zusammen mit anderen Akteuren das Ressourcenprojekt „bienenfreundliche Landwirtschaft“ erarbeitet. Seit diesem Jahr können sowohl die Bauern wie auch die Imker mitmachen.

Das Projekt besteht aus Einzelmassnahmen und neun Grundmassnahmen, wovon eine den Austausch der Imker und der Landwirte fördern soll. Grundsätzlich ist es förderlich, wenn die Bewirtschafter die Bedürfnisse der Bienen und der Imkerschaft kennen und die Imker die Situation der Landwirte verstehen. Dabei geht es darum, einen Weg zu finden, welcher sowohl die Produktion von Nahrungsmitteln wie auch den Bienenschutz berücksichtigt. Der Verband Aargauischer Bienenzüchtervereine veranstaltet in diesem Jahr verschiedene, regionale Informationsveranstaltungen. Der BVA wird seine Mitglieder jeweils separat an die entsprechende regionale Infoveranstaltung einladen.

Abdrift verhindern
Bereits begonnen haben die Pflanzenschutzabende der Liebegg, wo man sich über die Abdriftminderung weiterbilden kann und damit gleichzeitig die Grundmassnahme 6 erfüllt. Mit Sicherheit haben alle Landwirte ein Interesse, dass die Pflanzenschutzmittel möglichst gezielt auf der Pflanze ihre Wirkung entfalten können und nicht unnötig die Bienen schädigen.