Schäden durch Wildschweine - sprechen Sie mit den Jägern!

21.02.2018

Vermehrt wird der BVA auf hohe Bestände an Wildschweinen und dementsprechend auf grosse Schäden aufmerksam gemacht. Der bislang milde Winter hat die Situation noch verschärft. Dort wo der Jagddruck zu klein ist, sollen die Landwirte die Jägerschaft auf ihre Pflichten aufmerksam machen.

Die Wildschweine finden in diesem Winter nur sehr wenig Nahrung im Wald. Buchennüsschen und Eicheln sind rar - die Tiere sind somit gezwungen, sich ihre Nahrung auch in Wiesen und Weiden zu suchen. Auf diese Weise gehen sie ein grösseres Risiko ein und werden dadurch auch vermehrt gesichtet. Dieser Umstand müsste dazu führen, dass mehr Wildschweine erlegt werden.

Landwirte in Kontakt mit der Jagdgesellschaft
Der BVA weiss, dass die Höhe der Schäden direkt von der Aktivität der Jagdgesellschaft abhängt. So empfiehlt er seinen Mitgliedern mit den Jägern das Gespräch zu suchen und sie freundlich und bestimmt auf die Waidmannspflicht hinzuweisen. Die Neuverpachtung der Reviere steht an und sollte für die Jäger eine zusätzliche Motivation darstellen, ihren jagdlichen Pflichten nachzukommen.

Schäden melden
Schäden an Wiesen und Weiden können ab dem 1. März wieder der jeweiligen Jagdgesellschaft gemeldet werden. Nähere Informationen finden sich im Merkblatt des BVA.

Fredi Siegrist
Projektleiter Öffentlichkeitsarbeit

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Weisungen Wildschadenverhütung BVA224.56 KB